Sonnenblumen
Ab Juli und bis weit in den Herbst hinein sind Sonnenblumen heiss begehrt. Aber auch übers ganze Jahr gesehen belegen sie - neben Rosen und Tulpen - einen Spitzenrang punkto Beliebtheit.
Grund: Sonnenblumen sehen nicht nur wie kleine Sonnen aus. Sie stehen auch für lauter schöne Dinge wie Treue, Entwicklung, Freiheit und Offenheit.
Sonnenblumen und ihre Geschichte



Wilde Sonnenblumen wuchsen ursprünglich in Nord- bis Mittelamerika. Archäologische Forschungen beweisen, dass sie in der Region des Mississippi sowie in Mexiko schon um ca. 2500 v. Chr. angebaut wurde. Später war das auch in Südamerika der Fall. Überall entdeckten Indianerstämme ihren Nutzen und sahen in ihnen auch ein Symbol der Fruchtbarkeit.
Auch Griechen und Römer sollen Sonnenblumen gekannt haben. In einem Gedicht beschreibt der römische Dichter Ovid, wie sie zu ihrem Namen kamen. Darin verliebte sich die Nymphe Clytia in den Sonnengott Apoll. Als dieser Clytia zurückwies, verriet sie aus Eifersucht dessen geheime Liebschaft zu einer anderen. Dann setzte sie sich auf einem Felsen nieder, ass und trank nichts mehr, starrte in die Sonne und beklagte ihr Unglück. Nach neun Tagen wurde sie in eine Sonnenblume verwandelt, die Blüten und Blätter stets nach der Sonne dreht. Einen kleinen Schönheitsfehler hat das Ganze allerdings: Die Sonnenblume kam erst im 16. Jh. nach Europa. In der griechischen Mythologie muss also mit "Sonnenblume" eine andere Pflanze gemeint sein. Vermutlich war es die Europäische Sonnenwende (Heliotropium europaeum). Aber schön ist die Geschichte trotzdem.
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Sonnenblumen: Immer der Sonne nach


Sonnenblumen sehen wie kleine Sonnen aus. Das sagt schon ihr Name. Aber nicht nur im Deutschen ist von «Sonnenblume» die Rede. Denn auf Englisch heisst sie sunflower, auf Niederländisch zonnebloem und auf Rumänisch floarea soarelui.
Auf Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch und Ungarisch hingegen haben die Blumen einen Namen, der übersetzt so viel wie «die sich nach der Sonne dreht» bedeuten. Diesen haben die Sonnenblumen bekommen, weil sich ihre einzigartige Blüte immer dem Sonnenlicht zuwendet. An sonnigen Tagen verfolgen Blüten und Blätter die Sonne auf ihrer Reise von Ost nach West, während sie nachts oder in der Morgendämmerung auf ihre nach Osten gerichtete Grundposition zurückkehren. Ausgereifte Sonnenblumen zeigen immer nach Osten.
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Sonnenblumen und die Liebe



Die Sonnenblume steht für viel Positives. Aber eine wichtige Bedeutung ging im Laufe der Zeit verloren: Einst war die Sonnenblume nämlich auch fester Bestandteil der Blumensprache zwischen Liebenden. So soll es in einem deutschen Wörterbuch der Blumensprache aus dem 19. Jh. noch geheissen haben: "Wo du bist, will auch ich sein - ganz wie bei Sonnenblume und Sonne." Die Sonnenblume war hier also das Symbol der Treue, weil sie die Sonne von morgens bis abends begleitet. Das sahen die Ungarn allerdings anders. Dort war die Sonnenblume nämlich zur gleichen Zeit das Symbol für Unbeständigkeit, Treulosigkeit und Liederlichkeit. "Sie liebäugelt mal mit der einen Seite, dann wieder mit der andern, möchte diesen wie auch jenen täuschen", hiess es dort beim Anblick der Sonnenblumen, deren Blüten sich immer drehen, weil sie sich der Sonne zuwenden. Aber eben. Im Gegensatz zu den Deutschen, die diese Bewegungen im Verhältnis zur Sonne sahen, betrachteten sie die Ungarn im Verhältnis zur Erde. Das zeigt einmal mehr, dass vieles nur eine Frage von Sichtweise und Interpretation sind.
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Symbolik: Sonnenblumen sagen «Cheese»!

Die Sonne ist seit Urzeiten ein göttliches Symbol, weil sie Quelle des Lichts und Lebens ist. Aus diesem Grund wurde sie von vielen Völkern zum Gott erhoben. Weil Sonnenblumen wie kleine Sonnen aussehen, galten sie in ihrer Urheimat Amerika als Symbol der Sonnengötter. Aber nicht nur Götter, auch weltliche Herrscher beanspruchten im Laufe der Geschichte das Sonnensymbol für sich. So beispielsweise der Sonnenkönig Ludwig XIV, welcher im Zenit seiner Macht sogar Münzen mit Sonne und Sonnenblume prägen liess. Im Christentum wurde die Sonnenblume zum Symbol der Lebenskraft. Und nicht zuletzt stand die Sonnenblume auch als Zeichen der Hippiebewegung.


Kurz: Bei den Urvölkern war die Sonnenblume Symbol für Sonne, Licht, Leben, Fruchtbarkeit, Gesundheit und Weisheit; bei den weltlichen Herrschern war sie Sinnbild von Macht, Reichtum, Ergebenheit und Treue; im Christentum steht sie für Lebenskraft; und die Hippiebewegung hat aus ihr das Symbol für Entwicklung, Freiheit und Offenheit gemacht.
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Sonnenblumen als "Giftzieher"

Sonnenblumen entgiften aber auch Böden. Deshalb baut man sie auf schwach kontaminierter Erde an. Die Wissenschaftler sprechen dabei von Phytoremediation. Das ist ein gezielter Einsatz von Energiepflanzen, um Schadstoffe aus Böden zu extrahieren. Die Schadstoffe lagern sich in den Pflanzen an und werden dann zusammen mit der Biomasse verbrannt.
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