China: Erfolg durch Wanderimkerei, Handarbeit und Drohnen

China: Erfolg durch Wanderimkerei, Handarbeit und Drohnen

Im Reich der Mitte sind die Wildbienen fast ausgestorben. Deshalb lassen sich die Chinesen einiges einfallen. Hier lesen Sie mehr über unorthodoxe Massnahmen.
Mit Bienenstöcken unterwegs
In China sind Wildbienen vielerorts ausgestorben. Dass die Zahl der Bienenvölker trotzdem zugenommen hat, liegt an der kommerziellen Honigproduktion. Um die Blütezeit der Obstplantagen maximal zu nützen, reisen die rund 300'000 Imker Chinas mit ihren Bienenstöcken durchs Land.

Zudem haben sie die durch die Varoa-Milben gefährdeten europäischen Bienen grossenteils durch asiatische Artgenossen ersetzt, weil diese gegen den Schädling resistent sind.
Bestäubung von Hand oder mit Drohne
Mittlerweile wird der Pollen allerdings auch durch Arbeiter mit Pinseln aufgetragen. Dies vor allem von Obstbauern, die damit die Reinheit ihrer Birnen- und Kirschsorten garantieren und verhindern wollen, dass sich die Pollen verschiedener Sorten durch unkontrolliert herumfliegende Bienen vermischen.

Nicht zuletzt berichtete die Chinesische Akademie für Agrarwissenschaften, dass neuerdings auch mit Drohnen experimentiert wird, die flüssigen Pollen auf die Obstblüten sprühen.

Weitere spannende Themen zu Bienen & Honig