Das grösste Blumenherz Europas und Nina ist mit dabei!
Um auf die Attraktivität und Kreativität des Florist/innen-Berufs aufmerksam zu machen,
entsteht am Vortag des Valentinstags unter der Ägide des Fachverbands Florist.ch auf dem Schilthorn das grösste Blumenherz Europas.
Nina Wampfler, die im Fleurop-Partnergeschäft BlumenGarten Spiez ihre Ausbildung macht, ist mit von der Partie. Wir haben mit ihr gesprochen.

Nina, am 13. Februar wirst du zur Gruppe der Auszubildenden gehören, die auf dem Schilthorn das «grösste Blumenherz Europas» gestalten. Wie fühlt sich das an?
Megacool. Ich kann es noch gar nicht fassen, dass ich dabei sein werde.

Wie kam es dazu?
Mein Lehrbetrieb erhielt eine Mail vom Fachverband Florist.ch.
Darin stellte man die Idee vor und bat um Anmeldungen.
Meine Lehrmeisterin hat mich gefragt, ob mich das interessiert und ich habe mich angemeldet.
Aber da ich im ersten Lehrjahr bin und es schweizweit sicher viele Anmeldungen gab, war ich sehr skeptisch. Umso mehr stellt es mich auf, dass ich offenbar dabei sein werde.

Was reizt dich an dieser Arbeit?
Vieles. Es ist mein erstes Grossprojekt und erst noch eines, das rekordverdächtig ist.
Zudem werden wir auf 2970 Höhenmetern arbeiten. Das wird in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung.
Nicht nur, was die Planung anbelangt, sondern auch die Witterung. Natürlich freut mich auch, dass ich das schon in meinem ersten Ausbildungsjahr erleben darf.

Das Ganze macht ja auf den Valentinstag vom 14. Februar aufmerksam. Wie stehst du zu diesem Tag?
Ich finde es eine schöne Idee, als Zeichen der Liebe oder Freundschaft Blumen zu schenken.
Da ich erst 15 bin, habe ich das noch nicht gemacht.
Aber mein Vater schenkt meiner Mutter zu jedem Valentinstag rote Rosen und sie gibt ihm ein Müntschi. Seit 2002.

Du bist im ersten Lehrjahr. Wann hast du dich entschieden, Floristin zu werden?
Schon als Kleinkind hatte ich Freude an Blumen und habe Sträusschen aus Wiesenblumen gemacht.
Die haben wir dann zu Hause eingestellt, und ich war ganz stolz darauf. So kam rasch einmal der Wunsch auf, Floristin zu werden.
In der achten Klasse wechselte dieser dann kurzzeitig zu Detailhandelskauffrau.
Aber dann habe ich eine Schnupperlehre in einem Blumengeschäft gemacht und ab da war alles klar.

Jetzt arbeitest du schon einige Monate im Blumengeschäft. Was gefällt dir am besten?
Mir gefällt so vieles. Zum Beispiel, dass ich mich jeden Tag mit Blumen umgeben kann und daraus die schönsten Werkstücke erstelle.
Vor allem Rundsträusse und Gestecke mache ich gern, dann aber auch das Ausgarnieren einzelner Blumen. Zudem mag ich auch den Kundenkontakt.
Das bringt mir so viel.

Gibt es auch etwas, das du nicht so toll findest? Und wie gehst du mit den relativ kühlen Temperaturen im Geschäft und den manchmal langen Arbeitstagen um?
Mir fällt spontan wirklich nichts ein, das mich «aaschnägglet». Gegen kühle Temperaturen gibt es warme Kleider und gutes Schuhwerk.
Und dass man an Blumentagen wie dem Valentinstag mal länger arbeitet, finde ich selbstverständlich.

Hast du eine Lieblingsblume?
Die Antwort fällt mir schwer, weil ich Blumen allgemein mag. Aber die Rosen habe ich doch am liebsten, vor allem rosafarbene.
Danke fürs Interview, Nina, und viel Spass auf dem Schilthorn.

future.florist.ch - bricht eine Lanze für den Beruf
Liebäugeln auch Sie mit dem Florist/innen-Beruf? Dann sollten Sie sich auf future.florist.ch umsehen.
Dort unterhält der Fachverband florist.ch eine Plattform, auf welcher junge Menschen den attraktiven Beruf besser kennenlernen und sich inspirieren lassen können.
Mit anderen Worten: Wenn Ihnen Kreativität und Natur so wichtig sind wie Nina im obigen Interview, dann schauen Sie rein.