Magic moments im Advent
Advent 2019: Die schönsten Trends

Dieses Jahr werden Advent und Weihnachten noch schöner: Natürlicher, sanfter, sinnlicher auf der einen Seite – aber auch glamouröser auf der anderen. Klassiker wie Off-White, Weiss und Rot sind zwar nach wie vor beliebt. Aber ebenfalls stark im Kommen sind zarte Farben oder erdige Töne. Nicht zuletzt ist aber auch Gold ein Riesenthema.
Mit anderen Worten: Wenn es draussen kälter wird und hoffentlich der erste Schnee fällt, schmücken wir unser Zuhause und entzünden die Kerzen, damit es in unseren Herzen warm wird.
Festlich & poetisch: Sanfte Farben
Wer glaubt, dass in der Ruhe die Kraft liegt, wird diesen Weihnachtstrend mögen. Er ist ruhig, clean und schlicht. Mit sanften, transparenten Strukturen, reduzierten Formen und Farben, die alles abdecken, was die zarte Palette hergibt. Angefangen bei puristisch-neutralen Tönen über Gold und Silber bis hin zu stein- und perlmuttfarbigen Nuancen.
Interessant sind auch Accessoires mit verwischten, unscharf wirkenden Mustern, die fast etwas überirdisch anmuten. So richtig poetisch eben.
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Emotional & warm: Erdige Töne

Natur und Handwerk sind schon länger ein Thema. Aber dieses Jahr präsentiert sich dieser Trend sehr gediegen, mit erdigen Tönen und rustikalen Stoffen. Durch die unterschiedlichen Braun-Nuancen entsteht eine natürliche Verbindung von Moderne und rustikaler Tradition.
Zudem lassen sich die warmen gebrannten Töne gut mit einem kräftigen Matchagrün kombinieren. Dieser Trend wirkt ungekünstelt und wertet jeden Anlass auf.
Fashionable & glamourös: Shades of Gold
Gold ist erneut Trendthema. Gold wirkt edel, festlich – und natürlich glamourös, was in diese Jahreszeit passt.
Tipp: Kombinieren Sie Gold mit sanften Erdtönen, Puderrosa, Bronze, matten Metallfarben oder gar Champagner. Das sieht einfach wundervoll aus. Extravagant und doch dezent. Probieren Sie’s aus!

Magische Advents-Welten – jetzt live in Ihrer Nähe

Lust auf sinnliche, lichtvolle und magische Dekos für die schönste Zeit im Jahr? Dann erkundigen Sie sich nach den vielen Advents- und Weihnachtsevents, die in der Schweiz von den rund 350 Fleurop-Blumengeschäften inszeniert werden. Diese finden auch in Ihrer Region statt und sind die besten Inspirationsquellen für neue Trends, überraschende Ideen und stimmungsvolle Accessoires. Ganz egal, ob Sie es natürlich, sanft, poetisch, festlich, puristisch, rustikal oder glamourös lieben.
Am besten besuchen Sie mehrere Geschäfte. Denn jedes einzelne hat sein eigenes Motto, seinen unverkennbaren Stil sowie liebevoll inszenierte Überraschungen. Die Events wurden von langer Hand vorbereitet und sind Highlights, die Sie nicht missen sollten. Sie geben Ihnen den nötigen Kick, um auch bei Ihnen zu Hause eine wundervolle Weihnachtswelt zu erschaffen.
Die detaillierte Liste kreativer Advents- und Weihnachtsanlässe finden Sie HIER.
Unsere vorweihnachtlichen Deko-Vorschläge finden Sie HIER.
Kurz notiert zu Advent & Co.
Wir verbinden die vier Adventswochen mit Immergrün, Lichterglanz und stimmungsvollen Accessoires. Aber wie war das früher? Hier einige Facts:
- Ursprünglich war der Advent eine Fastenzeit. Deshalb durfte man sich nicht amüsieren. Auch festliche Hochzeiten waren verboten, und tanzen durfte man schon gar nicht.
- Lange Zeit fand der Advent zwischen dem 11. November und 6. Januar statt und dauerte vier bis sechs Wochen. Im 7. Jh. fixierte Papst Gregor der Grosse die Adventszeit für die westlichen Kirchen auf vier Wochen, während die orthodoxen Kirchen bis heute an ihren sechs Wochen festhalten. Aber nicht nur sie. Denn auch in einem Grossteil der Kirchenprovinz Mailand sowie in einigen Pfarreien des Bistums Lugano dauert der Advent nach wie vor sechs Wochen.
- In der früheren DDR nannte man Engel „Jahresendflügelfiguren“. Die DDR war für die Herstellung ihrer Holzengel ja berühmt. Da diese aber nicht so richtig in die politische Landschaft passten, musste man dafür einen anderen Namen finden. Als Boten von Göttern oder Gott sind Engel in praktisch allen Weltreligionen anzutreffen und kommen in der Weihnachtsgeschichte gleich mehrmals vor.

Der erste Adventskranz war ein Wagenrad

Der „Erfinder“ des Adventskranzes war der evangelische Theologe Johann Hinrich Wichern. Dieser nahm sich in Hamburg einiger Kinder an. Da diese in bitterer Armut lebten, zog er mit ihnen in ein Bauernhaus und gab ihnen dort ein Heim. Während der Adventszeit fragten die Kinder ungeduldig, wann denn nun endlich Weihnachten sei. Und so kam Wichern 1839 auf die Idee, aus einem alten Wagenrad einen Holzkranz zu fertigen und diesen mit 20 kleinen roten und vier grossen weissen Kerzen zu versehen. Diese durften die Kinder nun anzünden: Jeden Tag eine weitere Kerze, vom ersten Dezember bis Weihnachten. Es dauerte mehr als zwanzig Jahre, bis jemand den Einfall hatte, den Holzkranz mit Immergrün zu schmücken. Das hat den Leuten dann so gut gefallen, dass sich dieser Brauch verbreitete. Da man in Privathäusern keinen Platz für Kränze mit 24 Kerzen hatte, beschränkte man sich auf kleinere mit vier Lichtern.
Übrigens: Immer wieder liest man, dass das Bauernhaus, in dem Wichern mit seinen Kindern lebte, „Rauhes Haus“ geheissen habe. In Wahrheit war sein Name aber „Ruges Hus“. Das ist Plattdeutsch und bedeutet richtig übersetzt „Rotes Haus“. Das Haus hiess so, weil es aus roten Backsteinziegeln gefertigt war.
Pflegetipps für Adventskränze finden Sie HIER.
Pflegetipps für Weihnachtsbäume finden Sie HIER.
Weihnachtliche Sterngeschichte
Sterne sind zwar immer schön, aber im Dezember ganz besonders. Denn von Advent und Weihnachten sind sie einfach nicht wegzudenken. Dies nicht zuletzt deshalb, weil der „Stern von Bethlehem“ bei Jesu Geburt eine wichtige Rolle spielt.
Erinnern Sie sich? Da heisst es doch in der Weihnachtsgeschichte, dass in der Zeit, als Jesus geboren wurde, Sterndeuter aus dem Osten nach Bethlehem kamen, weil sie den neugeborenen König suchten. Sie hatten seinen Stern aufgehen sehen und machten sich deshalb auf den langen Weg aus dem Morgenland. Am Schluss blieb der Stern über dem Stall, in dem Jesus geboren worden war, stehen! Also gingen die Sterndeuter, die man heute auch „die drei Könige“ nennt, hinein und sahen das Kind. Da fielen sie nieder und huldigten ihm… und holten ihre Schätze hervor, nämlich Gold, Weihrauch und Myrrhe.

Countdown: Mal schimmernd, mal duftend oder märchenhaft

Während wir als Zählhilfe bis Weihnachten den Adventskalender kennen, gehört für dänische Kinder die Kalenderkerze zur Adventszeit. Auf ihr sind die einzelnen Tage bis Weihnachten mit Strichen oder Zahlen markiert; und deshalb lässt man die Kerze jeden Tag nur bis zur jeweiligen Markierung abbrennen.
In Norwegen hingegen bestecken Kinder eine Orange mit 24 Gewürznelken und ziehen anschliessend jeden Tag eine davon heraus. Am spannendsten scheint es in Island zu sein. Dort sind es die dreizehn „Weihnachtszwerge von den Bergen“, die den Kindern die Zeit bis Weihnachten vertreiben und auch kleine Geschenke bringen. Der erste Weihnachtszwerg taucht 13 Tage vor Heiligabend auf, der letzte am 24. Dezember.
Pflegetipps für Adventskränze finden Sie HIER.
Claus und Christkind kriegen sich in die Haare
Lange Zeit war der Nikolaus am 6. Dezember ein beliebter Geschenkebringer. Doch dann kam die Reformation. Und weil die Reformatoren die Heiligenverehrung ablehnten, wurde der Nikolaus in protestantischen Gebieten arbeitslos und die «Arbeit» ans Christkind delegiert. In manchen deutschen Regionen verbot man sogar die beliebten Nikolausumzüge und ersetzte diese durch Christkindel-Umzüge. Aber umsonst. Der Samichlaus hatte die Herzen der Kinder bereits erobert, und deshalb war der alte Mann bald wieder da. Nun gab es plötzlich zweimal Geschenke: Am 6. Dezember vom Nikolaus und an Weihnachten vom Christkind.
Heutzutage wird der Samichlaus in der Schweiz nicht nur von Kindern gefeiert. Denn auch Erwachsene und Firmen haben den Chlaustag entdeckt.

Schweizer Chläuse lassen es krachen

Wer in der Schweiz Samichläuse in Aktion sehen will, für den gibt es Anlässe, die sogar Erwachsene begeistern.
- ClauWau, Samnaun, 30.11.2019: Nikoläuse aus aller Welt geben sich auf der Alp Trida in der Silvretta Arena ein Stelldichein, um die Besten in Disziplinen wie Kaminklettern, Snowmobilfahren usw. zu küren. Am Abend wird im Dorf weitergefeiert.
- Santa Claus on a Harley-Davidson, Zürich, 8.12.2019: Santa fährt auf seiner Harley in Zürich ein und feiert mit euch die Adventszeit.
- Samichlaus-Schwimmen, Zürich, 8.12.2019: An diesem Tag schwimmen rund 300 unerschrockene Samichläuse vom Restaurant Pier 7 bis zur Barfussbar im Frauenbad Stadthausquai.
- Samichlausfahrt, Rietli, 8.12.2019: Bahnfahrt ins Rietli (Gais) und kurzer Bummel mit dem Schmutzli auf eine Waldlichtung zum Samichlaus. Dort brennen idyllische Feuer, und der Chlaus verteilt Chlaussäckli.
- Chlais-Izug, Beckenried, 7.12.2019: Chlaus und Schmutzli werden um 20 Uhr mit 500 Glocken-tragenden Männern, Geislechlepfern, urigen Kuhhörnern, Iffelen (riesige Laternen) und Fackeln ins Dorf begleitet, wo sie auf dem Dorfplatz ein eindrückliches Schauspiel bieten.
- Haus des Weihnachtsmannes, Rochers-de-Naye, 21.11.-24.11.2019: Märchenhafte Reise mit der Zahnradbahn ab Montreux. Besuch des Weihnachtsmanns in der Grotte. Anmeldung nötig.
Punsch? Heisst eigentlich „Pantsch“ und stammt aus Indien
Der heisse Punsch stammt ursprünglich aus Indien und besteht aus den fünf Zutaten Schnaps, Zucker, Zitrone, Tee und Gewürze. Englische Seefahrer lernten das Getränk in Indien unter der hindustanischen Bezeichnung „pantsch“ (für „fünf“) kennen und nannten es „Punch“. Sie brachten es nach Europa, wo es 1735 im Universal-Lexikon unter dem deutschen Begriff „Puntsch“ auftauchte. Hier eine zeitgenössische Anleitung für Weihnachtspunsch zum Nachkochen:
Zutaten:
Saft von einer Zitrone; ½ Liter Schwarztee (z.B. Assam); 4 EL Zucker; 125 ml Rum; 1 Zimtstange; 1 Stück Ingwer; 3 Gewürznelken.
Vorgehen:
- Geben Sie Zitronensaft und Zucker in den Schwarztee.
- Giessen Sie Orangensaft und Rum dazu und würzen Sie mit Zimtstange, Ingwer und Gewürznelken.
- Erhitzen Sie das Ganze in einem Topf unter ständigem Rühren bis fast zum Siedepunkt (ja nicht kochen lassen).
- Giessen Sie den Topfinhalt durch ein Sieb in eine hitzebeständige Punschterrine ab.
- Servieren Sie den Punsch sofort.
Tipp:
Garnieren Sie die Punschgläser mit einer Orangenscheibe.
Stimmungsvolle Dekos finden Sie HIER.
